Theoretisch-definitorische Annäherungsversuche an die Medienkunst sind Legion, dennoch ist dieses 'was auch immer es ist' nach wie vor unterrepräsentiert und für viel zu viele Rezipienten erschreckendes Neuland.
Der :[KV-N] von 2007 arbeitete ab seiner Gründung bis 2014 an der Verschiebung des nicht mehr zeitgemäßen Verhältnisses zwischen modernen und traditionellen Kunstformen ('Medienkunst, die zeitgenössischste aller Künste, ist der Ferrari unter den Künsten: rasant, formvollendet und elitär ...').
Mit Beginn 2015 übernimmt die neu gegründete GrafZyxFoundation diese Aufgaben.
Die technischen wie die architektonisch-ästhetischen Qualitäten des TANK 203.3040.AT decken sich vollkommen mit den Intentionen und Anforderungen beider Institutionen, die deshalb nach einer Serie von Ausstellungs- und Vermittlungsprojekten mit wechselnden Präsentationsorten (u.a. 1.X-tended und 2.X-tended) seit 2012 seine »Realraum«-Präsentationen in den Kernbereichen Trans- und Multimediale Kunst und Design ausschließlich hier durchführen und damit bei seiner Etablierung als »Hub« für Medien- und Netzkunst auch budgetär entlastet und unabhängiger sind.
Geplant sind unter Beibehaltung derselben transmedialen und -disziplinären Präferenzen jährlich zwei Ausstellungen (Juni und Oktober) und zwei Quickies (Sommer).
Hinter der ausführenden Produktion der Projekte steht eine personell vergleichsweise winzige und damit sehr flinke und wendige operativ-logistische Konstruktion. Die Entscheidungen für konkrete Projekte können deshalb sehr spät und spontan auf aktuelle Inputs reagierend gefällt werden: Das Jahresprogramm wird unter Umständen erst im Frühjahr des jeweiligen Jahrs verbindlich gemacht.